11.1.2013 – Opfer aus Heidingsfeld nach gescheiterter Entführung aus Krankenhaus entlassen
11.1.2013 Würzburg-Heidingsfeld. Nach der gescheiterten Entführung einer 62-Jährigen am Mittwoch, hat sich der Gesundheitszustand der Frau inzwischen so weit gebessert, dass sie das Krankenhaus wieder verlassen konnte. Die 18-köpfige Ermittlungskommission (EKO) fahndet indes weiter mit Hochdruck nach den beiden Tätern und dem weißen Transporter.
Wie bereits berichtet, war am Mittwochfrüh eine Frau mit ihrem Hund in einem Weinbergsweg von zwei maskierten Tätern offenbar gezielt abgepasst worden. Die Männer hatten die Frau in einen weißen Transporter gezerrt und gefesselt. Einen vorbeikommenden Spaziergänger bedrohten sie mit einer Pistole und forderten ihn auf, zu verschwinden.
Wenig später hatte ein Schlepperfahrer das Opfer mit schweren Verletzungen an dem Weg entdeckt und Notarzt sowie Polizei verständigt.
Seit Mittwoch arbeitet die EKO „Schildweg“ mit Hochdruck an der Aufklärung des Falles. Momentan konzentrieren sich die Ermittlungen auf die Identifizierung des genauen Fahrzeugstyps. Ein Ergebnis liegt aber bislang noch nicht vor. Das Interesse der Bevölkerung an dem Fall ist weiterhin hoch. Immer noch gehen neue Hinweise auf weiße Transporter bei der Würzburger Kripo ein. Jedem Einzelnen wird gezielt nachgegangen, weil das Fahrzeug neben anderen Beobachtungen einen wichtigen Ansatzpunkt bei der Arbeit der Fahnder darstellt.
Am Donnerstag haben Kripobeamte am Auffindeort der Frau nochmals gezielt Befragungen von Spaziergängern und Hundhaltern durchgeführt, um weitere Erkenntnisse über Tatfahrzeug und Fluchtrichtung der maskierten Männer zu gewinnen. Eine heiße Spur gibt es aber bislang nicht.