25.5.2013 – Polizei hat „großen Fisch“ am Haken
26.5.2013 Kleinwallstadt. Der umgangssprachliche Satz ist diesmal wörtlich zu nehmen. Am Samstagvormittag entdeckte ein Spaziergänger einen verletzten, riesigen Fisch im Uferbereich des Mains und verständigte die Polizei. Die erlöste dann den 2,35 Meter langen Wels vom seinem Leiden.
Gegen 10:45 Uhr hatte der Hobbyangler auf dem Flurbereinigungsweg zwischen der Schleuse Kleinwallstadt und der Kläranlage Elsenfeld den Fisch in Ufernähe im Main gesichtet. Der Wels war augenscheinlich am Kopf und der Schwanzflosse verletzt und drohte zu verenden. Da der Spaziergänger bereits am Vortag den Fisch an der gleichen Stelle gesehen hatte, verständigte er die Polizeiinspektion Obernburg.
Die Beamten staunten nicht schlecht, denn das Tier wies eine enorme Länge auf. Mit Hilfe einer Fangschlinge, die eigentlich zum Einfangen freilaufender Hunde dient, konnten diese den Fisch ans Ufer hieven. Ein angelkundiger Polizist erlöste dann das Tier von seinem Leiden.
Bei der Vermessung brachte es der Wels auf erstaunliche 2,35 Meter. Woher die Verletzungen stammten war unklar. Das Tier wurde in Absprache mit dem Fischereiverband von Mitarbeitern des Kleinwallstädter Bauhofes in der Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgt.