30.4.2013 – Unfall zwischen Starnberg und Gilching
1.5.2013. Gestern, Dienstag, den 30.04.2013, ereignete sich gegen 10:45 Uhr auf der Umfahrung Hanfeld der Staatsstraße 2069 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem 2 Personen schwer und 1 Person leicht verletzt wurden.
Ein 29-jähriger Mann aus Starnberg befuhr mit einem VW-Passat die Umfahrung Hanfeld aus Richtung Starnberg kommend in Fahrtrichtung Gilching. Trotz Überholverbot überholte er im Kurvenbereich zunächst ein Fahrzeug und dann im Anschluss einen Kleintransporter.
Als er den Kleintransporter überholte kam aus Richtung Gilching ein Fahrzeug entgegen. Bei diesem Pkw handelte sich um einen Ford, gesteuert von einem 85- jährigen Mann aus Hennef. Der 85-jährige versuchte noch auszuweichen, was allerdings nicht gelang. Beide Fahrzeuge trafen sich frontal, jeweils mit der linken Frontseite, nachdem auch 29-jährige durch Bremsen versuchte einen Zusammenstoss zu vermeiden.
Durch den Aufprall drehte sich der VW-Passat um 90 Grad nach rechts und der Ford nach links und wurde von der Straße in das angrenzende Feld geschleudert. Der 85-jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der 85-jährige wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Großhadern geflogen. Der 29jähige Unfallverursacher wurde ebenfalls schwer verletzt und mit dem Rettungswagen nach München ins Krankenhaus verbracht.
Der nachfolgende Fahrzeugführer, der zuvor bereits ebenfalls überholt wurde, ein 73-jähriger Mann aus Herrsching bremste sein Fahrzeug (Mini) ab, nachdem er den Zusammenstoss kommen sah und ein weiterer Fahrer, ein 20-jähriger Tutzinger fuhr mit seinem Skoda dem Herrschinger hinten auf. Der 73-jährige Mann wurde hierbei leicht verletzt, der 20-Jährige wurde blieb unverletzt.
Es entstand bei dem Unfall ein Schaden von rund 65.000 Euro
Seitens der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. An der Unfallstelle waren die Feuerwehr Starnberg, Hanfeld und Leutstetten. Neben der Personenrettung waren diese beim Beseitigen von Betriebsstoffen und der Umleitung des Verkehrs eingesetzt. Weiter waren 2 Notärzte, 3 Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Übersichtsaufnahmen von der Unfallstelle wurden durch den Polizeihubschrauber gefertigt. Alle 4 Fahrzeuge mußten abgeschleppt werden.