9.5.2013 – Unfall zwischen Marktheidenfeld und Hafenlohr

10.5.2013. Ein missglücktes Wendemanöver hat am Donnerstagnachmittag einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine 72-jährige Autoinsassin ums Leben gekommen ist. Drei weitere Personen, darunter ein 15-Jähriger, wurden verletzt und kamen in Krankenhäuser. Zudem stand der Fahrer eines der beteiligten Pkw nicht unerheblich unter Alkoholeinfluss.

Nach ersten Erkenntnissen der Marktheidenfelder Polizei befuhr eine 69-Jährige Landkreisbewohnerin gegen 17:30 Uhr die Staatsstraße 2315 aus Richtung Marktheidenfeld kommend in Richtung Hafenlohr. Auf dem Beschleunigungsstreifen im Bereich des dortigen Kreisverkehrs bemerkte die Fahrerin offenbar, dass sie sich falsch eingeordnet hatte und begann ihren Opel Corsa zu wenden. In diesem Moment näherte sich von hinten ein Mitsubishi. Der 37-jährige Lenker dieses Wagens konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte frontal in die Fahrerseite des Kleinwagens.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 72-Jährige, die auf der Rückbank des Opel saß, aus dem Fahrzeug geschleudert und derart schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlag. Die Opelfahrerin wurde schwerverletzt. Der 73-jährige Beifahrer kam leicht verletzt ins Krankenhaus.

Der Fahrer des Mitsubishi wurde ebenso leicht verletzt. Bei ihm stellten die Beamten außerdem Alkoholgeruch fest, was einen Atemalkoholtest zur Folge hatte. Dieser ergab einen Wert von rund 1,5 Promille. Eine Blutprobe wurde angeordnet und durchgeführt. Der 15-jährige Sohn des 37-Jährigen, der auf dem Beifahrersitz des Mitsubishi saß, kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort leichtverletzt in ein Krankenhaus.

Die Staatsstraße war für die Dauer von rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Auf Anordnung der Würzburger Staatsanwaltschaft kam eine Sachverständige an die Unfallstelle. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Hafenlohr und Marktheidenfeld unterstützten die Polizei bei den erforderlichen Verkehrslenkungsmaßnahmen und kümmerten sich um die Bergungs- und Aufräumarbeiten.