24.1.2013 – Bischofsmais: Drogenfund, leicht verletzter Polizist , Gefängnis …..

25.1.2013 Bischofsmais. 20-jährige Frau aus dem Landkreis Regen wurde gegen Polizisten gewalttätig. Bei der Wohnungsdurchsuchung Drogen gefunden.

Beamte der Polizeiinspektion Regen suchten am Vormittag des 24.1.2013 eine 20-jährige Frau in ihrem Apartment in Bischofsmais auf. Die Beamten ermittelten in einem Betrugsverfahren, da die Frau im Dezember 2012 in einem Geschäft in Bischofsmais eine Telefonkarte im Wert von 15 Euro betrügerisch erlangt hatte. Nachdem den Beamten die Wohnungstüre geöffnet worden war, stellten diese durch einen Türspalt fest, dass auf einem Wohnzimmertisch Betäubungsmittel lagen. Die Frau wollte den Beamten anschließend das Betreten der Wohnung verwehren und forderte die Polizisten auf, zu verschwinden.

Durch die zuständige Staatsanwaltschaft Deggendorf wurde die sofortige Durchsuchung des Apartments angeordnet. Im Schlafzimmer der Wohnung trafen die Beamten dann auf einen Mann, der seine Personalien nicht angeben wollte. Sehr schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich dabei um einen mit Haftbefehl wegen eines Drogendelikts gesuchten 29-Jährigen handelte. Der Mann, der schon längere Zeit untergetaucht war, wurde festgenommen und zur Verbüßung einer achtwöchigen Freiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Während der Durchsuchungsaktion drohte die rabiate Wohnungsinhaberin den Beamten Prügel an und spuckte einem Beamten ins Gesicht. Bei einem Gerangel trat sie den Beamten gegen das Schienbein, wodurch dieser eine blutende Schürfwunde erlitt. In der Wohnung konnten mehrere Gramm Haschisch und eine Kleinmenge an Crystal Speed aufgefunden und sichergestellt werden.

Gegen den 29-jährigen Mann und die 20-jährige Wohnungsinhaberin wurde eine Strafverfahren wegen Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die 20-jährige Frau wird zudem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und mittelbarer Falschbeurkundung und Betrug zur Anzeige gebracht. Die Frau hatte nämlich bei ihrem betrügerischen Telefonkartenkauf im Dezember 2012 in dem Geschäft ihren Ausweis als Pfand hinterlegt und diesen Ausweis bei der Gemeinde Bischofsmais als verloren gemeldet, um eine Neuausstellung zu erwirken.